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Liebe und so
So. Weiter kann ich es nicht mehr hinausschieben in dem derzeitigen Buchprojekt. Die Liebesszene ist dran. Irgendwie geht’s ja nicht ohne. Liebe ist schließlich immer in Teil der Handlung, zumindest in meinen Büchern. Schreibe ich gerne Liebesszenen? Eigentlich nicht. Das liegt nicht an moralinsauren Skrupeln, sondern eher an dem stetigen Bedenken, man würde den schmalen Pfad von gutem Geschmack zugunsten von zu krasser Detailliertheit auf der einen oder zu blumigen Verschwurbelungen auf der anderen Seite verlassen. Ich glaube immer noch, das Bettgeflüster zwischen Cérise und Arpad in „Das Obsidianherz“ war mit die gelungenste Szene in meinem Werk. Sie war unendlich lang in der ersten Fassung und wurde spannender mit jedem Satz, den ich wegkürzte. Zum Schluss blieben gerade mal 25% übrig. (Irgendwo habe ich noch die Langfassung, aber die wird nie jemand zu sehen bekommen.) Jetzt also geht es zur Sache. Und danach dann Piraten. Übrigens, ich selbst finde viele…
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Alltag einer Schriftstellerin
Patrick Süßmeier hat auf seinem Blog verschiedene Autoren gefragt, wie so ihr normaler Tagesablauf eines/einer AutorIn aussieht. Eine ganze Reihe von uns haben schon geantwortet, so auch ich – und Anja Bagus, Sandra Baumgärtner, Nadine d’Arachart, & Sarah Wedler, Markus Heitz, Ann-Kathrin Karschnick, Piper Marou, Henning Mützlitz, Nicole Schuhmacher. Und die Liste wächst noch. Wenn Ihr also wissen möchtet, wie spannend der Beruf des Autors ist: hier könnt Ihr es erfahren.
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Ich hätte natürlich längst einen Bericht über die Leipziger Buchmesse schreiben müssen. Da ich dieses Jahr dort aber keine Lesung hatte, ist das ein wenig untergegangen. Aber ich war da. Als letztjähjrige Preisträgerin des SERAPH hatte ich die Ehre, den Preis diesmal zu übergeben und es mit der Laudatio ein wenig spannend zu machen. Also letztes Jahr übergab Kai Meyer mir den Preis. Dieses Jahr ich ihm. War nett. Ich bin auch noch zu seiner Preis-Lesung gegangen, die wie immer in der Stadt selbst stattfand. Was tut man als Autorin auf einer Buchmesse, wenn man keine Lesung hat? Nun, ich hatte einen Termin mit dem Agenten, habe mit vielen netten Kollegen geredet, mir andere Lesungen angehört und war sogar auf der Verleger-Party in der Moritzbastei, die mir wieder vermittelte, dass ich so gar kein Party-Mensch bin. Einer der Autoren, die mich auf der Messe besonders beeindruckt haben, war Patrick Rothfuss.…